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Weltweit sind Menschen, die sich nicht ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren, mit Diskriminierung, Stigmatisierung und Kriminalisierung konfrontiert.  Dies führt unter anderem dazu, dass Menschen aus der Trans*Community keinen gleichwertigen und damit guten Zugang zu Angeboten aus den Gesundheitsbereichen haben, so auch zu HIV-bezogener Beratung, Testung und medizinischer Behandlung.

Laut UNAIDS haben Trans*Personen statistisch gesehen ein 13fach erhöhtes Risiko für eine HIV-Infektion. Der Zusammenhang zwischen Diskriminierung und HIV-Epidemie ist offensichtlich.

Die ÖAG spricht sich klar gegen Diskriminierung aus und befürwortet alle Bemühungen, die einen adäquaten Zugang zu HIV-Testung und HIV-Therapie für alle Menschen fördern.

Nach wie vor erhalten viele Menschen ihre HIV-Diagnose erst lange Zeit nach dem eigentlichen Infektionsereignis. Dabei ist eine frühe Diagnose und damit früher Therapiespart von größter Bedeutung: Einerseits für die individuelle Gesundheitsprognose der Patient*innen. Andererseits vom epidemiologischen Standpunkt aus betrachtet, da eine effektive HIV-Therapie mit supprimierter Viruslast eine sexuelle Transmission verhindert.

Der aktualisierte Informationsfolder „Akute HIV-Infektion in der allgemeinmedizinischen Praxis“, bietet einen Überblick für Mediziner*innen.

Im Vorfeld des Welt AIDS Tages erschien eine Spezialausgabe des med update in Koopertation mit den AIDS-Hilfen Österreichs. Hier finden Sie vor allem viele Termine und Aktivitäten in ganz Österreich rund um den 01. Dezember!

Das med update ist der Newsletter der Österreichischen AIDS Gesellschaft und richtet sich an alle Interessent*innen, unabhängig von fachlichen Hintergrund oder potenziellen Berührungspunkten zum Thema.

Diese Sonderausgabe finden Sie hier: med update

Die Deutsche und die Österreichische AIDS Gesellschaft (DAIG und ÖAG) haben die Deutsch-Österreichischen Behandlungsleitlinien zur antiretroviralen Therapie einer HIV-1 Infektion aktualisiert.

Die gesamten Leitlinien, sowie einen Kurzüberblick über die aktuellen Empfehlungen für die Initialtherapie, finden Sie hier:

Leitlinien für antiretrovirale Therapie einer HIV-Infektion

Im September 2020 wurde die aktualisierte Version der Deutsch-Österreichischen Leitlinien zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft und bei HIV-exponierten Neugeborenen veröffentlicht.

In Europa liegt das Risiko einer HIV-Übertragung durch Schwangerschaft und Stillen ohne medizinische Intervention bei ca. 15–25 %. Mit Hilfe verschiedener Komponenten der HIV-Transmissionsprophylaxe, kann die Mutter-Kind-Transmission auf <1% reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Empfehlungen für die Betreuung von HIV-positiven Schwangeren und HIV-exponierten Neugeborenen aktualisiert.

Die aktuellen Leitlinien finden Sie hier.